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Ludwig van Beethoven: wäre beinahe abgetrieben worden.
Ludwig van Beethoven: wäre beinahe abgetrieben worden.

Einzigartig – vom ersten Tag an

Nicht selten hören die Beraterinnen in unserer Notrufzentrale von schwangeren Frauen, dass sie schon ein Kind möchten, aber erst später. Jetzt sei gerade nicht die passende Zeit dafür. – Später wird jedoch nicht mehr dasselbe Kind, welches eine Frau jetzt in sich trägt, geboren werden. Ein späteres Kind ist anders und kann dieses nicht ersetzen.

Jeder Mensch ist einzigartig, selbst ein eineiiger Zwilling: Sein Charakter, seine Fähigkeiten, Veranlagungen, Merkmale und ihre Kombination bilden eine einmalige menschliche Form. Diese wird nicht noch einmal die Chance zum Leben bekommen.

In den letzten hundert Jahren sind schätzungsweise zwei Milliarden Menschen durch Abtreibung umgekommen. Was für ein riesiges Potential menschlichen Lebens ist so beseitigt worden!

Abtreibung wirkt sich auf alle aus

Es bedeutet für die Menschheit einen tiefgreifenden Unterschied, dass ihr ein so beträchtlicher Teil fehlt. Der Verlust so vieler Menschen, von denen jeder seine eigene Würde besitzt, ist eine unermessliche Tragödie.

Unter den Abgetriebenen sind Menschen, die Bedürftigen zur Seite gestanden wären, die als Musiker herrliche Werke komponiert hätten, Arbeitgeber, die anderen zu Broterwerb verholfen hätten, Forscher und Wissenschaftler, deren Entdeckungen dem Wohl der Menschheit gedient hätten, Lehrer, Ärzte sowie Menschen, die Väter und Mütter geworden wären.

Einzigartiges Potenzial fehlt

Um sich das zu veranschaulichen, braucht man nur die Frage zu stellen, wie die Welt aussähe, wenn es bekannte Persönlichkeiten nicht gegeben hätte: Wie sähe die Welt heute aus, hätten Johannes Gutenberg, Jeanne d’Arc, Isaac Newton, Ludwig van Beethoven, Louis Pasteur, Guglielmo Marconi, Graham Bell nicht gelebt? Gäbe es die Schweiz ohne Niklaus von der Flüe heute noch?

Viel kann für die Menschheit von der Geburt eines Einzigen abhängen. Das führt uns in ausserordentlicher Weise gerade Weihnachten vor Augen. Die Geburt Jesu, die wir an Weihnachten feiern, markiert eine Zeitenwende. An ihr orientiert sich darum unsere Zeitrechnung. Wir befinden uns im Jahr 2018 – und setzen uns gemeinsam dafür ein, dass jeder Mensch geboren werden kann. Helfen Sie bitte mit!