DE
Nach dem Konfilkt die Freude
Nach überstandener Krise: Frau S. ist froh um ihr Baby.

«Hören Sie auf Ihr Herz!»

Frau S. (25) und ihr Freund haben drei Kinder. Als er ihr gegenüber gewalttätig wird, trennt sie sich aus Angst von ihm. Mit den Kindern zieht sie in eine neue Wohnung. Da lernt sie einen sympathischen Mann kennen. Sie hofft, die neue Beziehung helfe ihr, die Situation mit den drei Kindern zu meistern. Als sie aber vom neuen Freund schwanger wird, steht sie unter Schock! Sie fürchtet, ein weiteres Kind zu diesem Zeitpunkt übersteige ihre Kräfte und blockiere den ersehnten Neuanfang.

Weil sie kein Einkommen hat, ist für Frau S. die Stellensuche zentral. Und die Trennung vom langjährigen Freund möchte sie geregelt und überwunden haben, bevor sie – wenn überhaupt – wieder ein Kind bekommt. Die Schwangerschaft ist ihr äusserst ungelegen. Auch ihr neuer Freund sieht das so. Darum wollen sie abtreiben.
Als sie sich über Abtreibung im Internet informieren, stossen sie auch auf die SHMK. Neugierig kontaktieren sie die Notrufzentrale. Sogleich machen sie mit einer Beraterin einen Termin für ein persönliches Gespräch ab.
 

Wichtiger erster Dialog mit Beraterin

Als sie zur SHMK kommen, erklären sie der Beraterin, warum sie an Abtreibung denken. Diese fragt Frau S., wie sie meint, mit einer Abtreibung klarzukommen. Nun erzählt die Schwangere von einer Fehlgeburt und dass zudem der Zwillingsbruder ihres jüngsten Sohnes gestorben sei. Dabei überkommt sie Traurigkeit. Sie habe unter diesen Verlusten sehr gelitten. Die Beraterin geht sensibel auf die Äusserungen von Frau S. ein und erklärt ihr, wie die SHMK schwangeren Frauen in schwierigen Lagen konkret hilft. Beim Abschied gibt sie ihnen eine Empfehlung mit auf den Weg: «Hören Sie auf Ihr Herz!».
 

Entscheid aus Zuversicht

Der Kontakt mit der Beraterin lässt Frau S. Vertrauen in die SHMK fassen. Die Stimmung bei ihr und auch bei ihrem Freund wird zuversichtlicher. Immer mehr denken sie, sie könnten mit Hilfe der SHMK ihre Lage auch mit dem neuen Kind meistern. Endlich, in der elften Schwangerschaftswoche, erfährt die Beraterin: Frau S. und ihr Freund behalten das Kind definitiv. Sie haben also auf ihr Herz gehört!
Als Frau S. ihre Tochter zur Welt bringt, ist die SHMK weiterhin für sie da und unterstützt sie mit Beiträgen an die Kosten ihres Babys und mit notwendigem Material. Die ursprünglichen Befürchtungen, das Baby blockiere den Neustart im Leben, haben sich nicht bewahrheitet, im Gegenteil: Das Paar teilt der Beraterin mit, wie glücklich es ist, das Kind behalten zu haben!