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Ungeborenes Kind - 10 Wochen alt
Die Entwicklung der Organe benötigt Vitamin B3.

Verheissungsvoller medizinischer Durchbruch

1991 fand man heraus, dass Folsäuremangel der Frau das Risiko für bestimmte Missbildungen (z. B. Spina bifida) beim ungeborenen Kind erhöht. Rund 70 % der Missbildungen am Neuralrohr konnten dank dieser Entdeckung seither vermieden werden. Eine neue Entdeckung australischer Forscher wird sich offenbar ebenfalls sehr positiv auswirken.

Das Forscherteam um Professor Sally Dunwoodie am Victor-Chang-Institut (Sydney) fand bei Mäusen heraus, dass ein Mangel an Coenzym NAD zu einem erhöhten Risiko für Fehlgeburten und Geburtsfehler führt.

Verheissungsvoll ist: Schon die Einnahme von Vitamin B3 (Niacin) behebt den Mangel. Die Forscher sind dran, die Übertragbarkeit der Ergebnisse auf den Menschen zu bestätigen und sind dabei sehr optimistisch. Schon jetzt lässt sich sagen, dass es sich um einen grossen Durchbruch in der medizinischen Forschung handelt, der vielen ungeborenen Kindern zugutekommen kann. Schwangere Frauen sollten also darauf achten, genügend Vitamin B3 zu sich zu nehmen.